Noch mehr Dinge, die man unternehmen kann
Man kann das Automuseum Prototyp in der Shanghaiallee 7 (Speicherstadt) besuchen und sich seltene Sport- und Rennwagen anschauen.
Oder sich bei Airbus Finkenwerder (Kreetslag 10) über das Werksgelände führen lassen.
Oder sich bei DESY in der Notkestraße 85 Einblicke in Forschung und Arbeit geben lassen.
ACHTUNG: sowohl bei Airbus als auch bei DESY sollte eine Anmeldung erfolgen.
Um von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu kommen, nutzt man am besten den öffentlichen Nahverkehr. Und auch der hat optisch etwas zu bieten: neben dem Dammtor-Bahnhof sind die Haltestellen der U-Bahn-Linie U4 "HafenCity Universität" (siehe oben) mit ihrem wechselnden Farbspiel und die neue U- und S-Bahn-Haltestelle "Elbbrücken" (Linie U4 oder S3) mit einem beeindruckenden "Glastunnel" echte Hingucker.
Die alte Ringlinie U3 bietet in einer 40-minütigen Fahrt, fast gänzlich oberirdisch, einen schönen Blick auf prächtige Villen und den Hafen. Zu den Hauptverkehrszeiten wochentags verkehrt sie in 5-Minuten-Taktung.
Miniatur Wunderland
Das Miniaturwunderland Hamburg befindet sich in der Hamburger Speicherstadt. Das ist extrem praktisch, denn so können Sie gleich mehrere Highlights Hamburgs an einem Tag besuchen. Obwohl: wenn Sie im Miniaturwunderland sind, haben Sie gleich ganz Hamburg gesehen, inklusive aller Sehenswürdigkeiten. Zwar nur von außen und in ganz klein. Aber dafür eben ganz Hamburg, die Elbphilharmonie, den Michel, die Köhlbrandbrücke, .... Ins Stadion können Sie hier auch gehen. Es spielen gerade die Hamburger Vereine HSV und St. Pauli.
✪ Miniatur Wunderland Hamburg | Kehrwieder 2, Block D | 20457 Hamburg
Hamburger Dungeon
Neben dem Miniaturwunderland befindet sich der Dungeon Hamburg. Im Dungeon sehen Sie Hamburgs dunkle Seite und erleben die Geschichte der Stadt hautnah, denn als Besucher werden Sie interaktiv in das Gezeigte eingebunden. Unter anderem müssen Sie sich der Inquisition stellen. Und das kann gefährlich werden, sollte man dort die falschen Antworten geben. Das kann einen sogar den Kopf kosten!
✪ Hamburg Dungeon | Kehrwieder 2 | Hamburg
St. Pauli-Elbtunnel – Alter Elbtunnel
Der St. Pauli-Elbtunnel wurde von 1970-1911 gebaut und unterquert mit zwei Röhren die Norderelbe. 1911 war das eine technische Sensation.
Der Grund für den Bau war begründet im immer stärker wachsenden Hamburger Hafen, der sich auf die der Stadt gegenüberliegende Seite verlagerte. Das führte zu einem starken Fährverkehr, der Arbeiter bei Schichtwechsel zum Hafen brachte und dadurch den eigentlichen Schiffsverkehr behinderte. Um den Elbverkehr zu entlasten, suchte man nach Lösungen. Im Gespräch waren Schwebefähren und bewegliche Brücken oder auch eine Hochbrücke, letztlich entschied man sich jedoch für die Unterquerung der Elbe. Zuerst nur mit einer Röhre, die zwei parallele Fußwege und eine abwechselnd zu nutzende Fahrspur haben sollte, dann einigte man sich jedoch auf zwei parallel verlaufende Röhren.
Die Wände des Tunnels sind gefliest und es sind Steinzeug-Reliefs eingefügt. Diese zeigen, passend zum Hafen, Abbildungen von Fischen, Krebsen und Muscheln aber auch von Ratten und Müll.
Seit 1975 wird der St. Pauli-Elbtunnel "Alter Elbtunnel" genannt, denn seitdem gibt es den neuen Elbtunnel. Der alte Elbtunnel steht seit 2003 unter Denkmalschutz und wurde zudem 2011 als "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" ausgezeichnet. Der Besuch lohnt also, zumal hier auch hin und wieder Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden.
✪ Alter Elbtunnel | St. Pauli-Landungsbrücken | 20359 Hamburg
Blankeneser Treppenviertel
Das Blankeneser Treppenviertel ergeht man sich am besten, denn dann kann man die insgesamt 5000 Stufen auch voll genießen. Das ehemalige Fischerviertel ist mittlerweile das teuerste Viertel im Stadtgebiet und bietet pittoreske Fischerhäuschen, malerische Altbauten und wunderschöne Villen.
Die verwinkelten Gassen öffnen Einblicke in wunderschöne Gärten und immer wieder ist da plötzlich ein kleines Café mit selbstgemachtem Karottenkuchen und anderen Leckereien. Jegliche Anstrengung ist schnell vergessen: Der wunderbare Blick auf die Elbe und die vorbeifahrenden Schiffen lässt einfach staunen. Den besten Blick hat man übrigens vom Süllberg. Mit seinen 72 Metern Höhe muss man den allerdings erst einmal erklimmen. Ist man aber oben angekommen, hat man von dort aus einen nicht zu schlagenden Panoramablick über die Elbe und den Hamburger Süden.
Wer nun so gar keine Lust hat zu laufen, setzt sich einfach in die Bergziege. Die fährt ab 8 Uhr morgens alle 10 Minuten unter dem Codenamen Linie 488 des HVV.
Aber ganz ehrlich: man verpasst einfach viel, wenn man fährt.
Unten am Elbstrand lässt sich auch schön flanieren und dann kann man auch gleich einmal dem Alten Schweden, einem großen Findling, einen Besuch abstatten. Er ist der älteste Großfindling Deutschlands - ganz schön beeindruckend!
Planetarium im Stadtpark
Das Planetarium im Stadtpark ist ein ehemaliger Wasserturm und neben einem vielseitigen Programm ist dort bereits im Foyer eine wunderschöne Deckenmalerei zu sehen. Diese gibt es bereits seit 1930, also seit Eröffnung des Turms als Planetarium. Die Deckenmalerei zeigt Sternenbilder wie zum Beispiel den Großen und den Kleinen Bären, den Drachen, Herkules, ...
Bereits von außen ist das Planetarium mit einer Höhe von 65 Metern ein Hingucker: Eine Art-Deco-Fassade und ein Brunnen mit Wasserbecken vor der Ostseite. Vom östlichen Teil des Stadtparks hat man auch den besten Blick auf das Hamburgische Sternentheater, dessen von Zeiss produzierte Projektor atemberaubende Bilder an die Planetarium-Kuppel wirft und in ferne Galaxien eintauchen lässt.
✪ Planetarium Hamburg | Linnering 1 (Stadtpark) | 22299 Hamburg